Burg Loket (Elbogen):

Der Besuch der Burg Loket - Elbogen, die ein mittelalterliches Kleinod in Westböhmen darstellt, sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Die gotische Burg, dessen Bezeichnung von dem Mäander des Flusses Eger (Ohře) abgeleitet wurde, haben der Kaiser Karel der IV. und sein Sohn Václav der IV. gern besucht. Seit dieser Zeit hat sich die Burg zwar verändert, ist aber immer noch anziehend für seine Besucher. Sehr interessant ist die Besichtigung des alten Gefängnisses, das sich in ein Museum des peinlichen Rechts verwandelt hat. Für weniger abenteuerliche Charaktere der Burgexposition bietet das Museum eine Porzellanexposition oder die archäologischen Ausgrabungen aus der Umgebung an.


Weitere mögliche Ausflugskombinationen:

  • Besichtigung der Stadt,
  • danach das altböhmische Rostbraten eines Spanferkels im Hotel Florian,
  • Museum der Kurpokale

Die Ruinen vom Engelsberg:

Dieser Tipp führt Sie in das etwa 10 km entfernte Dorf Andělská Hora, das auf einer ungewöhnlichen Anhöhe inmitten der Ebene oberhalb von Karlovy Vary Richtung Prag liegt. Die Spitze des Dorfes wird von der Ruine der Engelsburg dominiert. Heute heißt der Ort nichts anderes als Andělská Hora. Die mittelalterliche Burg wurde leider während des 30-jährigen Krieges von den Schweden erobert und die Zerstörung durch einen Brand im Jahr 1718 vollendet. Niemand hat jedoch den Ehrgeiz, die Ruinen in ihren ursprünglichen Zustand zu versetzen. Die Ruinen sind frei zugänglich.

Hauenstein:

Die Obere Burg ist ein Beispiel dafür, wie engagierte Privatpersonen sich für die Rettung verfallener Denkmäler einsetzen oder wie eine Burg im 21. Jahrhundert gebaut wird. Die Ursprünge des Schlosses gehen wahrscheinlich auf die Zeit von Johann von Luxemburg zurück. Die sozialistische Ära hätte das Schloss fast nicht überlebt. Der neue Schlossherr Pavel Palacký arbeitet mit seiner ganzen Familie und vielen freiwilligen Helfern unermüdlich daran, das Schloss, das wegen seines neugotischen Stils auch als Hluboká von Westböhmen bezeichnet wird, in seinem ursprünglichen Glanz wiederherzustellen. Unterstützen Sie den Schlossherrn bei seinen Bemühungen und besuchen Sie dieses Schloss mit seinem bezaubernden Arboretum und dem atemberaubenden Blick auf das Doupov-Gebirge.

Schloss Petschau (Bečov):

Die Burg wurde im 13. Jahrhundert an der wichtigen Landesweg-Kreuzung gegründet. Den allerhöchsten Aufschwung erreichte die Burg im 15. und 16. Jahrhundert, als die Burgeigentümer durch die Förderung von Silber und Zinn zu Reichtum gelangten. Während der Zeit des Barocks wurde das untere Schloss erbaut, wo heute der Reliquienschrein des heiligen Mauro ausgestellt ist, der ein Denkmal mit europäischer Bedeutung darstellt und nach den Krönungskleinoden als das allerbedeutendste Erbe in der Geschichte bezeichnet wird.

Weitere mögliche Ausflugskombinationen:

  • botanischer Garden,
  • Marienbad,
  • Franzensbad.

Königswart (Kynžvart):

Besuchen Sie mit uns das klassizistische Schloss Königswart (Kynžvart) mit dem weitläufigen englischen Park, der dem österreichischen Kanzler F.K. Metternich gehörte. Wir besichtigen die prächtige Schlossexposition, welche das Kabinett der Kuriositäten beinhaltet, das vom Kanzler Metternich angelegt wurde. Zu den Sammlungen dieses Kabinetts gehören mehr als 4400 Kuriositäten aus der ganzen Welt, z.B. das Gebetsbuch der Marie Antoinetta, aus welchem sie vor ihrer Hinrichtung gebetet hat, der Kinderanzug von Metternich, eine Haarlocke von Beethoven, der Billardtisch und Ständer mit 8 Billardstöcken, ein Geschenk vom Zar Nikolaus I. oder der Schreibtisch von Alexander Dumas dem Älteren.


Weitere mögliche Ausflugskombinationen:

  • Marienbad,
  • Franzensbad.

Kloster Tepl (Teplá):

Das Kloster wurde in den neunziger Jahren des 12. Jahrhunderts gegründet. Seinen ehemaligen romanischen Zeitgeist verlor zwar das Kloster im Verlauf der Umbauten in den gotischen und später barocken Stil, den noch die barocken Anpassungen des Interieurs nach den Brüdern Dientzenhofer gehören bereits zu den künstlerisch wertvollsten. Die meistwirkende und wertvollste Anpassung ist aber die umfangreiche Klosterbibliothek, die nach der Prager Strahov-Bibliothek die bedeutendste Klosterbibliothek in Böhmen ist.


Weitere mögliche Ausflugskombinationen:

  • Marienbad,
  • Franzensbad.

Burg Ostroh - Seeberg:

Die Burg Ostroh wird als Seeberg in der Mitte des 14. Jahrhunderts angesprochen. Die Burg war einer der Militärstützpunkte. Von der ursprünglichen Burg blieb nur das turmartige Tor mit Graben und ein Teil der Ringmauer und Palastmauerwerk erhalten. Heute hat das Schloss eine Gesamtrekonstruktion hinter sich und der Besucher kann die Exposition des Interieurs und des Mobiliars oder die Ausstellung der Geschichte des Porzellans besichtigen. Die ethnographische Exposition stellt das Leben der Landbevölkerung in der Region Eger im 19. Jahrhundert dar.


Weitere mögliche Ausflugskombinationen:

  • Marienbad
  • Franzensbad,
  • Eger,
  • Nationale Naturreservation SOOS,
  • Restaurant Vilštejn – Burg Wildstein.

Nationale Naturreservation SOOS:

Das Naturreservat befindet sich 6 km nordöstlich von Franzensbad. Der Besucher sieht dort Hoch- und Flachmoore, aus denen eine große Menge von Mineralquellen und reiner Kohlendioxid sog. Mofetten – Schlammvulkane sprudeln. Der 1,4 km lange Lehrpfad führt entlang des Grundes des ausgetrockneten Sees, welcher salziges Mineralwasser hatte. Hier finden wir eine europäische Rarität, einen Kieselberg – angehäufte Kieselgur aus den Ablagerungen der Seealgen, abgesetzt auf dem Grund des Sees.

Burg Wildstein (Vildštějn):

Die Burg wurde in der Mitte des 12. Jahrhunderts gegründet. Seit dem 15. Jahrhundert gehörte sie den bürgerlichen Geschlechtern von Eger. Im 19. Jahrhundert diente sie als Herrensitz und verfiel allmählich. Vor mehreren Jahren kaufte ein privater Unternehmer die Ruine, der die Burg in Stand setzte und hier ein nettes Restaurant und ein kleines Museum mit archäologischer Ausstellung der hiesigen Funde einrichtete.

Schloss und Bad Eugenie (EVŽENIE) in Klösterle an Eger (Klášterec nad Ohří):

Eine halbtägige Sonderfahrt führt uns nach Klösterle an der Eger, wo wir einen angenehmen Spaziergang durch den englischen Schlosspark unternehmen werden. Danach besuchen wir das Schloss mit einer interessanten Exposition der Herstellung des tschechischen, japanischen und chinesischen Porzellan von 16. bis 20. Jahrhundert. Ein Spaziergang durch das ehemalige Kurareal des Bades Eugenie ergänzt die Erlebnisse des ganzen Tages. Die Historie der Gründung geht bis in das Jahr 1881 zurück, leider wurde die Kurtradition im der Hälfte des 20. Jh. unterbrochen. Seit dem Jahr 1990 kommt es zu Versuchen die Kurtradition in dem Untererzgebirge wieder zu erneuern.

Schloss und Bierbrauerei in Chiesch (Chýše):

Die ersten schriftlichen Erwähnungen über dem Ort Chiesch - Chýše stammen aus dem 12. Jh. Der letzter Besitzer des Schlosses war Prokop der IV. Lažanský. Im Jahre 1945 wude das Schloss vom Staat konfisziert. Das verlassene nund verwahrloste Schloss kaufte im Jahr 1995 das Ehepaar Lažanský, welches mit der teilweisen Renovierung des Schlosses begonnen hat. Dem bekannten tschechischen Schriftsteller Karel Čapek, der als Erzieher des Prokop Lažanský im Schloss war, wird z.Z. die Hauptexposition im Gedenksaal gewidmet.
Die derzeitigen Inhaber schaffen auf dem Schloss ein Mittelpunkt des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens für das ganze Gebiet. In der renovierten Bierbrauerei können sie das im Bierlokal das Bier PROKOP probieren.


Mögliche Ausflugskombinationen:

  • königliche Stadt Kaaden - Kadaň,
  • Schloss Waltsch – Valeč.

Schloss Waltsch - Zámek Valeč:

Die Geschichte dieses Ortes fing wahrscheinlich in der ersten Hälfte des 13. Jh an. Im Laufe der Zeit hatte die Herrschaft mehrere Besitzer. Dem letzten Besitzer dem Dr. Johann Graf Larisch-Mönnich wurde das Schloss durch die Beneš Dekrete enteignet. In der Nachkriegszeit diente das Schloss eine kurze Zeit als Sanatorium dem Krieg Veteranen, später dann als Kinderheim. Im Jahr 1976 brannte das Schloss ab. Der Wiederaufbau des Schlosses dauert bis heute noch. Die Besichtigung des Schlosses zeigt den Besuchern verschiedene Baustile, welche den Aufbau und Umbau des Schlosses betroffen haben. Von den Interieur ist leider nicht viel zu sehen. Die Gemeinde Waltsch ist aber stolz auf den Schlosspark, wo 27 Statuen und eine Statuengruppe von Mathias Bernard Braun stehen.


Mögliche Ausflugskombinationen:

  • königliche Stadt Kaaden-Kadaň,
  • Schloss Waltsch - Valeč,
  • Schloss Chiesch-Chýše.

Der Sakral Weg:

Unternehmen Sie mit uns eine Fahrt zu den kirchlichen Denkmälern von West Böhmen . Wir besuchen die Kirche in Maria Kulm – Chlum sv. Máří, das Kloster in Tepl – Klášter Teplá wo sich die zweitgrößte Bibliothek Böhmens befindet, die barock Basilika ( größte Steiner Art in Bayern) und Kapell in Waldsassen.