Das Trinken von Karlsbader Mineralwasser stellt die Grundlage der Karlsbader Behandlung dar. Die Qualität der Behandlung hängt von der Qualität der Naturheilquellen direkt ab, wobei die Karlsbader Mineralquellen zu den effektivsten Naturheilquellen Europas zählen.

Die Trinkkur wir immer vom Arzt verschrieben. Die verschriebene Menge, sowie die anzuwendende Quelle hängen immer vom Gesundheitszustand des jeweiligen Patienten ab, darum ist die Verschreibung immer individuell. Die Tagesdosis Mineralwasser bewegt sich von 0,6 l aufwärts. Die Dosis wird in 3 Zyklen eingeteilt, d. h. also das Mineralwasser sollte 3 x täglich jeweils 0,5 – 1 Stunde vor der Mahlzeit eingenommen werden. Das Wasser wird direkt an den Quellen getrunken, Ärzte empfehlen einen kleinen Spaziergang, man sollte nicht sitzend trinken. Das Wasser wird aus speziell gefertigten Bechern in kleinen Schlucken getrunken.

Die Trinkkur ist der wichtigste Bestandteil des Kuraufenthalts, und passend dazu verschreibt der Arzt alle anderen Behandlungen.

Quelle Nr. 1 – Der Sprudel

Das Alpha und Omega der Karlsbader Heilung, die treibende Kraft von Karlovy Vary. Die wichtigste und ergiebigste Quelle, die mit einer Ergiebigkeit von 2000 l/min fließt. Wenn es mehr wäre, wären einige z.B. höhere Quellen gefährdet. Wenn wir uns den Sprudel als den Stamm eines Baumes vorstellen, sind die anderen Quellen Äste dieses Baumes. Deshalb ist es in der Vergangenheit schon mehrfach vorgekommen, dass andere Quellen ihre Kraft verloren haben, wenn der Sprudel im Flussbett der Teplá lag. Der Sprudelausbruch ermöglicht das Ausströmen von Kohlendioxidgas. Heute wird die Quelle nicht nur für Trinkkuren, Bäder und Spülungen, sondern auch für die Herstellung von Steinsouvenirs genutzt.

Quelle Nr. 2 – Quelle Karls IV.

Eine alte Legende besagt, dass Kaiser Karl IV., der Gründer unseres Kurorts, gerade an dieser Quelle seine in Mitleidenschaft gezogenen Gliedmaßen pflegen ließ. Ob es nun der Wahrheit entspricht oder nicht, diese Quelle gehört zu den ältesten, traditionellen Karlsbader Trinkquellen. Von den Einheimischen wurde sie früher „Fresser“ genannt. Über der Quellvase ist ein Relief von Zörkler zu sehen, auf dem die Gründung Karlsbads abgebildet ist.

Quelle Nr. 3 – Unterer Schlossbrunn

Der Schlossbrunn (tsch. Zámecký pramen) wurde erst im Jahre 1769 entdeckt, auf dem Marktplatz unterhalb der Felsvorsprungs mit dem Schlossturm im historischen Zentrum der Stadt Karlsbad. Während des sehr kalten Winters im Jahre 1784, als das Trinkwasser in der Stadt zugefroren war, wurde der Schlossbrunn über Rohrleitungen in die öffentlichen Brunnen geführt. Die weißlichen Steinablagerungen in den Rohrleitungen gaben anschließend Anlass zu einer chemischen Analyse der Quelle, die damals vom Karlsbader Arzt Dr. David Becher durchgeführt wurde. In Abhängigkeit vom Sprudel erfuhr sein Austreten des Öfteren Unterbrechungen, weil es sich um die am höchsten gelegene Quelle handelt, die auf jeden Eingriff in den natürlichen Mechanismus der gesamten Quellstruktur empfindlich reagiert.

Quelle Nr. 4 – Oberer Schlossbrunn

Im Grunde handelt es sich um eine raffinierte technische Spielart. Das Wasser kommt aus dem gemeinsamen Becken des Unteren Schlossbrunns (tsch. Dolní Zámecký pramen), wird jedoch in einem engen Rohr mithilfe des gasförmigen Kohlendioxids bis auf dieses Niveau gedrückt, also um 1 Meter über das Niveau des Sprudels (tsch. Vřídlo). Unterwegs kühlt das Wasser ab und besitzt daher abweichende physikalisch-chemische Eigenschaften. Der Pavillon wurde im Jahre 1912 erbaut. Das Auffangbecken der beiden Schlossbrunnen befindet sich heute in einem Kellergeschossgang unter dem sog. Sonnenhof (tsch. Sluneční dvůr) und dem Beckenbereich der Schlossbäder.

Quelle Nr. 5 – Marktquelle

Die heutige Marktquelle (tsch. Tržní pramen) wurde bei Bauarbeiten am Ort des historischen Marktplatzes im April des Jahres 1838 entdeckt. Ihren Namen erhielt sie nach dem Marktplatz, der das historische Zentrum der Stadt darstellte. Die Quelle erfreute sich bald einer enormen Beliebtheit, sicher auch wegen ihrer Lage. Seit ihrem Auffangen war sie einige Male versickert und sprudelte später wieder hervor. An diesem Ort stand auch die städtische Apotheke, in der der Apotheker Jan Becher im Jahre 1809 zum ersten Mal den bekannten Karlsbader Kräuterschnaps „Becherovka“ herstellte.

Quelle Nr. 6 – Mühlbrunnquelle

Die Mühlbrunnquelle (tsch. Mlýnský pramen) erhielt ihren Namen nach der Mühle, die noch Ende des 18. Jahrhunderts unweit des Ufers des Flusses Teplá gestanden hatte. Die Quelle selbst war bereits im 16. Jahrhundert bekannt und wurde mit großer Beliebtheit zum Baden genutzt. Im Jahre 1705 wurde sie von dem bekannten Karlsbader Arzt F. Hoffman für Trinkkuren empfohlen. Die Quelle ist auch bei den Kunden sehr beliebt, da sie in Flaschen abgefüllt und verkauft wird. In der Nähe der Quellvase der Mühlbrunnquelle befindet sich eine Marmorplatte mit dem ursprünglichen lateinischen Text der „Ode an die Sprudelquell“ des böhmischen Humanisten Bohuslav Hasištejnský aus dem Jahre 1500.

Quelle Nr. 7 – Rusalka-quelle

Heute würde wohl kaum einer glauben, dass sie im 18. Jahrhundert die populärste Quelle in Karlsbad war, die ihre Position im Laufe der Zeit einer anderen Quelle, der Mühlbrunnquelle, überließ. Der ursprüngliche Name lautete „Neue Quelle“ (tsch. Nový pramen). Direkt an der Quelle praktizierten früher die Kurärzte, darunter als einer der ersten auch David Becher.

Quelle Nr. 8 – Fürst-wenzel-quelle I. Und II.

Ende des 18. Jahrhunderts (1784) kam am Fuße des Felsens mit der Statue des hl. Bernhard eine kleine Quelle zum Vorschein. Bis dahin war sie ohne Bedeutung, weil der Fels bis in das Flussbett der Teplá reichte und die Quelle häufig mit dem Flusswasser zusammenfloss und somit ohne Nutzen wieder abfloss. Die Quelle wurde ursprünglich zur Herstellung von Sprudelsalz verwendet. Das Thermalwasser wurde ehemals aus zwei separaten Ausflüssen gefasst. In der heutigen Zeit kommt es aus einer einzigen Quelle, dennoch gibt es Unterschiede in den Temperaturen und der Ergiebigkeit. Der Grund dafür ist eine längere Leitungsstrecke bis zur Quellvase. Obwohl sie aus klassischen Materialien besteht, wirkt sie visuell ganz anders als alle anderen. Was den Gehalt an Kohlendioxid betrifft, so ist dieser bei beiden Ausflüssen ähnlich – ca. 360 mg/l.

Quelle Nr. 9 – Libussa-quelle

Diese Quelle änderte in der Vergangenheit mehrere Male ihren Namen und gehört zu den ältesten Quellen in Karlsbad. Die ersten Erwähnungen stammen aus dem 16. Jahrhundert. Die Promenadenfläche war bis zum 18. Jahrhundert durch die hervorsprudelnden Rinnsale warmer Quellen vollkommen durchnässt, und das ganze sumpfige Gebiet war voller Schlangen, Frösche und anderer Amphibien. Die Menschen kamen daher nur sehr ungern hierher.

Die Quelle wurde Gartenquelle genannt, dann Teresien zu Ehren der Kaiserin Maria Theresia, dann Elisabeth, nach der Kaiserin Elisabeth, und nach 1945 Libušin, nach den Pavillons, die hier in der Zeit errichtet wurde. Eine interessante Besonderheit dieser Quelle war der Unterschied in der Wassertemperatur im Sommer und im Winter, der durch die Entfernung zwischen der Thermalquelle und dem Quellgefäß, aus dem die Quelle getrunken wurde, verursacht wurde.

Quelle Nr. 10 – Felsenquelle

Diese Quelle war bis Mitte des 19. Jahrhunderts vollkommen unbekannt. Sie gehörte zu den Quellen, welche das Flusswasser erwärmten. An diesem Ort, an dem sich der Bernhardfelsen bis zum Fluss hinabsenkte, tränkten die hiesigen Bewohner ihre Pferde im Fluss, und der Ort wurde Pferdebad genannt. Bei der Erweiterung des Promenadenabschnitts und beim Abbruch des Felsens im Jahre 1845 wurde die Quelle zum ersten Mal gefasst. Heute wird die Quelle durch eine angebaute Konstruktion aus dem Jahr 1891 geschützt, die fließend an die Mühlbrunnkolonnade anknüpft. Der Zutritt zur Quellvase wird durch mächtige Säulen geschützt. Dahinter befindet sich ein offener Felsenausgang mit markanten Rissen und Wasserrinnsalen. Dies ist ein typisches Beispiel eines mittelkörnigen muskovit-biotitischen Karlsbader Granitgesteins, dessen Alter auf ca. 270 bis 300 Millionen Jahre geschätzt wird (Paläozoikum, System Karbon bis Perm).

Pramen Č. 11 - Svoboda

  • Teplota: 63,2℃,
  • Poloha: Pavilon u Mlýnské kolonády,
  • Vydatnost: 4,8 l / min.

Pramen Svoboda, ač je od Vřídla vzdušnou čarou vzdálen asi 400 m, jeho teplota je poměrně vysoká (kolem 60°C). Pramen dostal původně název Lázeňský, protože byl objeven při hloubení základů Lázní III. Jelikož měl vysokou teplotu (cca 67°C) a byl vyveden přímo do Lázní III., užíval se ke koupelím. K pitné kúře ho začali lékaři používat v r. 1872. Jeho vydatnost však kolísala, nestačila k původnímu účelu, a proto byl vyveden do míst, kde nad ním r. 1891 byl postaven dřevěný osmiboký altán zdobený dřevořezbou. Pramen v té době byl také přejmenován dle tehdejšího císaře Františka Josefa I. Ten nesl až do r. 1946, kdy byl opět přejmenován na „Svoboda“.

Pramen Č. 12 – Sadový pramen

  • Teplota: 42,8℃,
  • Poloha: Vojenský léčebný ústav u Sadové kolonády,
  • Vydatnost: 2,2 l / min.

Sadový pramen patří k nejseverněji vyvěrajícím termálním pramenům zakončujícím tak zřídelní zlomovou linii. Pramen byl objeven při hloubení základů Vojenského lázeňského ústavu a zachycen dřevěnou jímkou byl roku 1854. Na počátku byla vydatnost pramene poměrně vysoká a terma tryskala do výšky 8 cm, ale bohužel vydatnost se snižovala i dnes má sklony k přerušovanému vývěru. Původní vývěr se nachází v suterénu lázní před sochou Víly léčivých pramenů. Pro větší pohodlí klientů byla vytvořena hned u vchodu do haly vedlejší váza.

Pramen Č. 15 – Hadí pramen

  • Teplota: 28,9℃,
  • Poloha: Sadová kolonáda,
  • Vydatnost: 1,0 l / min.

Jedná se o nejnovější karlovarský pramen vřídelní struktury, který byl až v srpnu roku 2001 zpřístupněn veřejnosti. Pramen se nachází v Sadové kolonádě v jejím západním rondelu. Do té doby v kolonádě žádný pramen nevyvěral. Pramen objevil koncem osmdesátých let dnes již minulého století hydrogeolog RNDr. Břetislav Vylita. Nazván byl podle tradičních hadích soch zdobících rotundu − Hadí. Terma toho pramene se poměrně liší od vody ostatních pramenů. Oproti nim má nižší mineralizaci 3 g/l, velice nízkou teplotu asi 30°C a velice vysoký obsah volně rozpuštěného oxidu uhličitého-přes 1600 mg/l.

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